Interview mit Stadtwerke-Geschäftsführer Thomas Isele

Fix die neuen Tarife sichern
Die Turbulenzen auf den Strom- und Gasmärkten sowie massive Preissteigerungen haben viele Verbraucherinnen und Verbraucher verunsichert. Durch eine verlässliche und langfristig angelegte Einkaufspolitik stehen die Stadtwerke Brühl für Versorgungssicherheit und marktgerechte Preise. Mit den neuen Fix-Tarifen bietet der lokale Energieversorger seinen Stammkunden ab dem 1. Januar 2023 eine zwölfmonatige Preisstabilität. In einem Interview sprechen wir mit Stadtwerke-Geschäftsführer Thomas Isele über die wichtigsten Fragen, die sich Kunden jetzt stellen.

BBB: Herr Isele, auf den Energiemärkten waren die vergangenen Monate durch eine Entwicklung geprägt, die niemand vorher für möglich gehalten hätte. Wie reagieren ihre Kundinnen und Kunden darauf?
Thomas Isele: Viele Menschen betrachten mit großer Sorge die Frage, wie sich die Energiepreise in den kommenden Monaten entwickeln werden. Um unseren Kundinnen und Kunden ein Höchstmaß an Transparenz und Verlässlichkeit zu geben, führen wir deshalb zum 1. Januar 2023 ein neues, marktgerechtes Tarifsystem für Strom und Gas mit den Namen BrühlStrom® Fix und BrühlGas® Fix ein.

BBB: Was macht diese Tarifsysteme aus?

Stadtwerke-Mitarbeitende beziehen sanierte Büroräume

Auf neuestem Energiespar-Standard

Als regionales Versorgungsunternehmen haben die Stadtwerke Brühl eine Vorbildfunktion beim Thema Energiesparen. Deshalb wurde das aus den 1970er-Jahren stammende Bürogebäude an der Engeldorfer Straße in den vergangenen Jahren umfassend saniert. Das Resultat ist ein zeitgemäß hoher Standard, der Ressourcen schont und das Klima schützt. Inzwischen sind alle Büros wieder bezogen.



Zunächst war vornehmlich eine Modernisierung und energieeffiziente Dämmung der Gebäudefassade vorgesehen. Bei der Bestandsaufnahme stellte sich allerdings heraus, dass der Sanierungsbedarf im Gebäude weiter geht und Brandschutzeinrichtungen, Sanitär- und Elektroleitungen sowie die Gebäudedichtigkeit umfasst. Vom April 2019 bis zum Sommer 2022 dauerten die Arbeiten schließlich an – zusätzlich verlängert durch die Einschränkungen während der Corona-Pandemie.

Aktion "Uns stinkt's"

Die Redaktion des Brühler Bilderbogen erreichte heute eine Mail von Hans-Georg Konert, den Vorsitzenden der Dorfgemeinschaft Brühl-Kierberg. Er berichtet von einem Telefonat mit einem anonymen Anrufer, der auf Missstände in der Mülldeponie in Liblar hinwies, die mittelfristig auch Auswirkungen auf Brühl haben könnte. Hans-Georg Konert verfasste daraufhin ein Gedächtnisprotokoll des Telefonats auch für die Aktion "Uns Stinkt's", das er uns zur Verfügung stellte und wir hiermit veröffentlichen:


 
Betreff: Anonymer Anruf bzgl. Deponie Liblar

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, lieber Herr Freytag,
liebe Kierberger Ratsmitglieder,
liebe Heider Nachbarn,
sehr geehrte Damen und Herren der Presse,
 
anbei übersende ich Ihnen/ Euch ein Gedächtnisprotokoll von einem Telefongespräch, das ich heute Morgen geführt habe.
Eine anonyme Person hat mir dabei den dargestellten Zustand der Deponie Liblar beschrieben.
 
Ich habe mich bemüht, die Aussagen der Person korrekt wiederzugeben, kann sie aber nicht verifizieren und übernehme keinerlei Verantwortung für die Richtigkeit.
Wenn jedoch die Angaben stimmen, ist der Sachverhalt aus meiner Sicht so brisant und für die Stadt Brühl und ihre Bürger so bedrohlich, dass er von Ihnen/ Euch dringend weiter verfolgt werden sollte.
 
Viele Grüße
 
Hans-Georg Konert
 
Dorfgemeinschaft Brühl-Kierberg
1. Vorsitzender
 
 
 
... Den Brief in voller Ansicht finden Sie nach einem Klick auf Weiterlesen ...
 

40 Jahre Max-Ernst-Gymnasium, eine Hommage an Willi Frommberger

von Freimut Eschner und Christoph Hellenbroich

Seit dem 2. April 1981 trägt das Gymnasium der Stadt Brühl den Namen des berühmten Künstlers Max Ernst.

Keiner zweifelt heute mehr an Rechtfertigung dieser Namensgebung, keiner mehr an der einzigartigen Stellung, die Max Ernst in der Kunstwelt genießt, an seinem kunsthistorischen Rang, seinem Einfluss auf andere wichtige Künstler der Gegenwart. Lehrer und Schüler sind stolz auf den Namen dieser Schule, können sich mit diesem freien Geist identifizieren, das Schulprogramm stellt die Gedanken öffnende Kreativität von Max Ernst ins Zentrum seiner Pädagogik.  

Das war nicht immer so.

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