13. Spieltag: 1. FC Köln – FC Erzgebirge Aue 3:2 (2:2)

Duselsieg in „Folterkammer“

So unterhaltsam die Heimspiele des 1. FC Köln auch in dieser Saison sind, sie verlaufen zuletzt in schöner Regelmäßigkeit nach dem gleichen Strickmuster. Wie schon gegen Freiburg, Offenbach und Paderborn ging der FC früh in Führung. Doch statt den Gegner weiter unter Druck zu setzen, zogen sich die Domstädter weit in die eigene Hälfte zurück, überließen den Gästen die Initiative und bettelten förmlich um die Gegentore. Gegen das auswärtsschwächste Team des deutschen Profi-Fußballs vergeigten die Kölner sogar wieder einmal eine 2:0-Führung. Dennoch reichte es vor 34.000 Zuschauern zum dritten Heimsieg in Folge. Wie schon gegen Paderborn war der Sieg äußerst glücklich und vor allem der Treffsicherheit von Stürmer Milivoje Novakovic zu verdanken, der mit seinen Saisontreffern 10 und 11 die vagen Kölner Aufstiegshoffnungen am Leben erhält.

Nemanja Vucicevic fliegt vergeblich.

11. Spieltag: 1. FC Köln – SC Paderborn 2:1 (1:0)

Daum verteilt „Riesenkompliment“ an seine Truppe

Die gute Nachricht zuerst. Der 1. FC Köln ist seit drei Spielen ungeschlagen und holte in dieser Zeit 7 Punkte. Gegen den sieglosen Tabellenletzten aus Paderborn gelang ein äußerst schmeichelhafter 2:1-Heimsieg, den ein Großteil der erneut 41.000 Besucher im RheinEnergiestadion mit Pfiffen quittierte. Matchwinner in einer ansonsten schwachen Geißbocktruppe war Stürmerstar Milivoje Novakovic, der beide Treffer erzielte.

 

Siegtorschütze Novakovic lässt sich feiern.
 

9. Spieltag: 1. FC Köln – Kickers Offenbach 4:1 (2:1)

Mit neuem Kapitän zum klaren Sieg

Nach zwei Pleiten in Folge gelang dem 1. FC Köln der Befreiungsschlag. Mit 4:1 fertigten die Geißböcke auch in dieser Höhe verdient die auswärtsschwachen Kickers aus Offenbach ab und feierten nach Spielende mit den 35.000 Zuschauern im RheinEnergiestadion den höchsten Saisonsieg.
 
Ausschlaggebend für den klaren Erfolg waren zum Einen die blitzschnelle 2:0-Führung schon nach fünf Minuten die Adil Chihi unter tatkräftiger Unterstützung des schwachen Gästekeepers Daniel Endres und Kevin McKenna herausschossen. Zum Anderen verhinderte der starke FC-Torhüter Faryd Mondragon beim Stand von 2:1 mit einer „Weltklasseparade“ (so Christoph Daum) den möglichen Ausgleich. Der Rest war Formsache. Youssef „Dodo“ Mohamad und endlich wieder einmal Patrick Helmes besorgten die weiteren Treffer zum 4:1-Endstand.

Endlich wieder eine gemeinsame Feier mit den Fans.

7. Spieltag: 1. FC Köln – SC Freiburg 1:3 (1:1)

Daum schickt Grüße an Hilpert

Der 1. FC Köln tritt weiter auf der Stelle. Auch gegen den SC Freiburg gab es keinen Sieg. Trotz eines ansprechenden Starts und der frühen Führung durch Matthias Scherz in der 8. Minute setzte der FC die Serie seiner ernüchternden Heimspiele fort und verlor vor 45.000 Zuschauern verdient mit 1:3. Damit blieben die Domstädter nach den Partien gegen 1860 München, die SpVgg Greuther Fürth und Alemannia Aachen auch im vierten Spiel gegen einen vermeintlichen direkten Konkurrenten um einen der drei Aufstiegsplätze ohne Erfolg. So wird das nichts mit der Rückkehr in die Elite-Liga.

Die FC-Profis schwören sich aufs Spiel ein.
 

5. Spieltag: 1. FC Köln – SpVgg Greuther Fürth 0:0 (0:0)

Unfreiwillige One-Man-Show von Roland Koch

Wenn schon das torlose Spiel ein ziemlicher Langweiler mit nur ganz wenigen Höhepunkten war, bleibt einem zumindest die Erinnerung an einen äußerst unterhaltsamen Auftritt des Interimscoaches. Was Roland Koch bei seinem Heimspieldebüt als Cheftrainer an Stelle des gesperrten Christoph Daum für eine Show abzog, das war schon sehenswert. Auch wenn er das sicherlich gar nicht beabsichtigt hatte und er eher unfreiwillig zum Hauptdarsteller wurde.

Torwart Mondragon liegt verletzt im Tor, kann aber weiterspielen.