Liebe Leser,
so langsam wird es draußen ungemütlich. Schon gegen 17 Uhr wird es dunkel, die Bäume haben bald alle ihre Blätter verloren, die Temperaturen fallen. Es wird kalt und nass. November eben. Der eine oder andere lässt auch lieber mal sein Rad stehen und fährt Bus oder Bahn. Das öffentliche Leben verlagert sich mehr und mehr nach innen und in die Veranstaltungssäle. Die Karnevalssession beginnt. Die Leute hocken enger zusammen. Man kommt sich näher. Es wird aber nicht nur behaglicher in den wohltemperierten Räumlichkeiten, auch die Ansteckungsgefahr steigt. Die Fälle von Grippe und Schweinegrippe nehmen zu. Und damit auch die Verunsicherung im Umgang mit der neuen Grippeform. Impfen oder nicht ist die Frage, die auch wir in unserer aktuellen Monatsumfrage gestellt haben. Die Menschen wissen nicht so recht, wie sie sich verhalten sollen.
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Die „Massenimpfung“ gegen die Schweinegrippe läuft hierzulande langsam an. Zeitgleich dazu mehren sich die Meldungen von weiteren Todesfällen in Deutschland, zuletzt auch in Brühls unmittelbarer Nachbarschaft, in Bonn. Dennoch will sich Umfragen zufolge nur eine Minderheit gegen die Schweinegrippe impfen lassen. Einer- seits wird die Gefahr einer ernsthaften Erkrankung als nicht so hoch angesehen, andererseits dem eilig hergestelltem Impfstoff misstraut. In unserer aktuellen Umfrage haben wir diese Verunsicherung der Menschen auch feststellen können.
Michael Hillmann:
Ich habe gelesen, dass sich die überwiegende Mehrheit nicht impfen lassen will. Ich selbst habe eine normale Grippe-Impfung vornehmen lassen und nicht gegen die Schweinegrippe. Ich halte das alles für Panikmache. Es gibt klare Erhebungen, dass wesentlich mehr Menschen von der normalen Grippe-Erkrankung betroffen sind.
„Die IG Brühler Künstler bereichert das Brühler Kulturleben”
(tg) Vor wenigen Wochen gründete sich die „Interessengemeinschaft Brühler Künstler“. Damit besitzt die zuvor lockere Gemeinschaft einen offiziellen Status, der es ihr erlaubt, Fördermittel zu beantragen oder Quittungen auszustellen, was vorher nicht möglich war. Einen formellen Verein hatten die Kunstschaffenden nicht ins Leben rufen wollen, weil doch viele gegen eine „Vereinsmeierei“ Vorbehalte gehabt hätten.
So entstand die IG Brühler Künstler, deren Vorstand aus Günter Wagner (Vorsitzender), Judith Klein und Andreas Heim (stellvertretende Vorsitzende) sowie Inger Dahle-Klocke (Schatzmeisterin) besteht. Der Brühler Bilderbogen unterhielt sich mit Günter Wagner und Judith Klein.
„Ich bin angetreten, um mich überflüssig zu machen“
(tg) Anfang August wurde im Rahmen des Projektes „Soziale Stadt Brühl-Vochem“ die neue Stadtteilmanagerin Luise Bruns der Öffentlichkeit vorgestellt. Inzwischen hat sich die Leiterin des Stadtteilbüros Brühl-Vochem in ihre neue Aufgabe eingearbeitet und sich einen Überblick über die künftigen Herausforderungen verschafft. Die ersten 100 Tage liegen fast schon hinter ihr. Grund genug für den Brühler Bilderbogen die 47-Jährige zum persönlichen Gespräch zu bitten.