Brühler Bilderbogen August 2005

Gewinnen Sie fünf Bundesliga Timer


 
Pünktlich zum Saisonstart ist auch wieder der beliebte "Fußball Bundesliga Timer 2005/06" der Kölner Agentur Media Consulta erschienen. Auf 192 Seiten informiert der Timer über alle Vereine der 1. und 2. Bundesliga sowie die nationalen und internationalen Pokalwettbewerbe. Der Brühler Bilderbogen verlost fünf Timer. Sie müssennur unsere Frage richtig beantworten: Wie oft war der 1. FC Köln Deutscher Meister? Senden sie uns eine Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder eine Postkarte (Brühler Kultur Verlag, Am Rheindorfer Bach 3, 50321 Brühl) schicken. Einsendeschluss ist der 25. August 2005, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
 

 

Kleines Theater Brühl zeigt das Peanuts-Musical "Charlie Brown"

Wieder einmal wird es musikalisch beim Kleinen Theater Brühl (KTB). Im September zeigen die Theaterfreunde an vier Abenden zum ersten Mal im Veranstaltungssaal des Max Ernst Museums das Musical "Du bist in Ordnung, Charlie Brown". Martina Reichenberger führt nach dem "Sängerkrieg der Heidehasen" zum zweiten Mal Regie.
 

 
Durch den Tipp eines ehemaligen Mitglieds des KTB wurde Martina Reichenberger auf das Stück gebracht. "Wir haben uns das Stück dann besorgt und auch eine Variante davon gesehen. Danach waren wir von der Idee ganz begeistert", erzählt die Regisseurin. "Es wird sehr viel gesungen, es gibt sehr witzige Texte. Wir hatten schon sehr viel Spaß bei den Proben."
 
Charlie Brown und die "Peanuts" gehören sicherlich zu den Klassikern des Comicstrips. Im Oktober 1950 erschien der erste Comicstrip mit den Peanuts, den altklugen Kindercharakteren des 2000 verstorbenen Comicautors Charles M. Schulz. Etwa 15 Jahre später ließ sich Clark Gesner von ihnen zu einigen Songs inspirieren, die er schließlich auf Anregung des Broadwayproduzenten Arthur Whitelaw zu einem Bühnenstück ausbaute. "You're A Good Man Charlie Brown" (so der Originaltitel) wurde ein Riesenhit. Der Uraufführung 1967 folgten über 1.500 Vorstellungen und anschließend ein Gastspiel am Broadway, wo es zuletzt 1999 ein großes Revival erlebte.
 
"Du bist in Ordnung, Charlie Brown" ist ein kleines Meisterwerk und folgt dem Prinzip des Comicstrips. An der Stelle einer durchgängigen Handlung treten kurze Szenen, die in ihrer Anordnung einen Tagesablauf abbilden. Die sechs bekanntesten Charaktere (von ursprünglich zwölf) sind mit dabei: Charlie Brown (gespielt von Andreas Schlenger), seine Schwester Sally (Inge Zettler), die Geschwister Lucy und Linus (Hannelore Zilken und Uwe Kriebel), das musikalische Wunderkind Schroeder (André Bach) und natürlich Snoopy (Kalle Pchalek), der berühmteste Beagle der Welt. Musikalisch begeistert die Fülle von gleichermaßen eingängigen wie originellen Songs. Dramaturgisch werden die Charktere, die obgleich noch Kinder, doch schon die Welt der Erwachsenen auf so liebevolle und satirische Weise widerspiegeln, kongenial vom Zeichenbrett auf die Bühne transportiert.
 
Martina Reichenberger hat sich mit großer Freude und Kreativität in die Aufgabe gestürzt. "Ich habe viele Ideen gesammelt und versucht, sie umzusetzen", sagt sie. "Wenn es dann so hinhaut, wie ich es mir vorgestellt habe, freut mich das sehr. Das Zusammenspiel mit Joachim M. Jezewski, der wieder einmal die musikalische Leitung übernommen hat, klappt ebenfalls super." Auf die neue Umgebung im Max Ernst Museum sind die Theaterfreunde gespannt. "Das ist eine schöne große Bühne, die viel Platz bietet. Wir können da ein paar neue Dinge ausprobieren und mit dem Raum spielen", meint Martina Reichenberger.
 
Die Premiere findet am Samstag, den 10. September um 20 Uhr statt. Weitere Aufführungen gibt es am 11., 17. und 18. September. Eintrittskarten sind zum Preis von 11 bzw. 7 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühr im brühl-info, Uhlstraße 3, erhältlich.
 

 

Für Sie @ngeklickt: Brühl im Internet

www.maxernstmuseum.de

Das Museum ist noch gar nicht eröffnet, doch die Homepage steht bereits. Sie ist gelungen. Übersichtlich gestaltet wird einem in verständlichen knappen Sätzen Leben und Werk des in Brühl geboren Künsters näher gebracht.
 
Die Einführung "Max Ernst in Brühl" hat Werner Spies verfasst, der einzige Beitrag übrigens, der namentlich gekennzeichnet ist. Zahlreiche Bilder lockern die Texte auf. Unter "Vita" finden wir die wichtigsten Daten und einige bekannte Kunstwerke des Dadaisten und Surrealisten.
 
Unter "Museumsidee" steht zu lesen, dass die Stadt Brühl 1969 mit dem Aufbau der Sammlung begonnen hat. 1980 wurde das Max Ernst Kabinett geschaffen, eine Ausstellungs-, Forschungs- und Dokumentationsstätte. Und 1999 schließlich wurde die Museumsidee geboren und konsequent umgesetzt. Dabei spielte die "Stiftung Max Ernst", eine Public Private Partnership der Stadt Brühl, der Kreissparkasse Köln und des Landschaftsverbandes Rheinland, die entscheidende Rolle. Selbstverständlich wird auch die Sammlung ausführlich vorgestellt. Einige der bedeutendsten Skulpturen wie "The King Playing With The Queen" oder "Habakuk" sind abgebildet. Informationen über Geschichte und Architektur des Gebäudes runden die Seite ab.
 

www.kk-badorf.de

Mit den Worten "Im Moment wird die Homepage aktualisiert, deshalb ist hier noch gar nichts zu finden." werden wir auf dieser Seite begrüßt. Wie sich herausstellt, ist das allerdings übertrieben. Immerhin erfahren wir Einiges über die über 200 Jahre alte Tradition des Kyffhäuserbundes.
 
Auch die Geschichte wird ausführlich nachgezeichnet. Der Kyffhäuserbund hat sich zur Aufgabe gestellt, die Kameradschaft zu pflegen, die staatsbürgerliche Weiterbildung seiner Mitglieder zu fördern und sich für alle Soldaten einzusetzen, "die mit Überzeugung der Erhaltung des Friedens und der Freiheit gedient haben. Die Pflege und Förderung des Sports auf allen Gebieten und insbesondere des Schießsports als interessante Freizeitbeschäftigung ist eine weitere Aufgabe der örtlichen Kameradschaften."
 
In Brühl hat das "Ostereierschießen" Tradition, dessen Termin die letzte Eintragung in dieser Rubrik ausmacht. Ansonsten finden wir Informationen über den Vorstand, vier Links und ein Gästebuch mit sieben Einträgen. Aber bald wird die Seite ja bestimmt wieder aktualisiert sein.
 

 

Ausstellung "Gläsern" in der Orangerie

Glas erinnert daran, dass die Dinge nicht das sind, was sie zu sein scheinen. Geschmolzenes Glas als ein reines, sinnliches Material. Eine erstarrte Flüssigkeit - hart, glatt und spröde. Funkelnd. Leuchtend. Facettenreich. Glas kann vor Kälte schützen und Sonnenstrahlen zerstörerisch bündeln. Glas ist amorph, ist Form, kann aus der Form geraten, zerbrechen und verletzen. Es lädt zum Schauen ein, verhindert Ein- und Ausblicke, spiegelt, täuscht und verzerrt. In Märchen und Alltagsmythen spielen gläserne Gegenstände des Zaubers eine wichtige Rolle: Schuhe, Särge, Spiegel, Herzen, Kristallkugeln.
 
In den gläsern-transparenten Räumen der Orangerie, Schlossstraße 6, inszenieren die Fotografin Karola Baum und die Objektkünstlerin Patrizia Marchese mit unterschiedlichen künstlerischen Mitteln eine Ausstellung, die Glas und Spiegel vielfältig variiert. Karola Baum ist seit vielen Jahren fasziniert vom Reiz und den bildnerischen Möglichkeiten spiegelnden, verfremdenden, Licht und Perspektiven brechenden Glases und Wassers. Bei ihren "Hinterglasportraits" spielt sie mit den Verzerrungen alter, blinder und zerborstener Scheiben. Patrizia Marchese arrangiert in ihren dreidimensionalen Environments bühnenbildartig alltägliche Gegenstände. Die Sammlerin der Trivialitäten inszeniert Bilder aus Alltagssplittern, setzt Trouvaillen zu- und gegeneinander und bringt so Befindlichkeiten, Gedanken, Ahnungen, Wünsche, Erinnerungen und Rätselhaftes zum Ausdruck.
 
Die Vernissage der Ausstellung findet am Donnerstag, den 8. September um 18 Uhr statt. Die Ausstellung ist bis zum 19. September zu sehen. Öffnungszeiten: Montag-Samstag 14.30 bis 18 Uhr, Sonntag 11 bis 18 Uhr.
 

 

Bilderbuchgeschichten

Am Donnerstag, den 18. August, sind Kinder, die in diesem Jahr eingeschult werden, eingeladen, in der Kinder- und Jugendbücherei der Stadt Brühl, Carl-Schurz-Straße 24, einer interaktiv gestalteten Bilderbuchgeschichte zu lauschen.
 
Katrin Koch präsentiert anhand einer Diashow die Geschichte "Morgen komme ich in die Schule" der bekannten Kinderbuchautorin Mira Lobe. Im Anschluss an die Erzählung erwartet die teilnehmenden I-Dötzchen eine Bastel- oder Malaktion.
 

 
Und am Samstag, den 20. August, findet an gleicher Stelle, ein Event für 5 bis 7-jährige Lokomotiv- und Bilderbuchfans statt. Katrin Koch erzählt die seltsame Geschichte einer kleinen, weißen Lokomotive: "Ra ta tam" macht sich ganz alleine auf die Suche ihres Erbauers, dem kleinen Matthäus Winzig. Die Eltern erwartet in der Zwischenzeit ein breit gefächertes Medienangebot in der Erwachsenenbücherei, zahlreiche Medien laden zum Stöbern ein. Eine Anmeldung für die Veranstaltung, die ca. 60 Minuten dauert, ist erforderlich. Infos gibt es unter 02232/1562-0 oder online (www.bruehl.de).