Nach dem Ersten Weltkrieg gründeten Kölner Intellektuelle, Schriftsteller und Künstler einen Interessenverband, der den Namen „Gesellschaft der Künste” erhielt. Bereits Anfang 1919 war in einer Notiz im „Kölner Stadt-Anzeiger” zu lesen: „Die Gesellschaft teilt mit, daß auch Nichtkünstler als Mitglieder willkommen sind. – Die kunstpolitischen Forderungen der Gesellschaft erhalten stärkeren Nachdruck dadurch, daß der Arbeitsrat für Kunst in Berlin sich mit ihnen einverstanden erklärt hat und mit allen Mitteln für ihre Durchführung eintreten wird. Er hat die Gesellschaft der Künste beauftragt, in seinem Sinne als „Gruppe Rheinland” des Arbeitsrats für Kunst von Köln aus tätig zu sein. Mit anderen Kunstvereinigungen in den großen Städten Deutschlands ist eine Verständigung zu gemeinsamer Arbeit in die Wege geleitet. Näheres über die Ziele der Gesellschaft durch das Bureau, Kaiser-Wilhelm-Ring 14.“