Brühler Bilderbogen Juni 2008

 

Editorial Juni 2008

Liebe Leser,

in ein paar Tagen beginnen in Nordrhein-Westfalen die Sommerferien. Dann werden wieder viele Brühler die Koffer packen und ihre Urlaubsziele rund um den Globus ansteuern. Umgekehrt werden aber auch viele Touristen ins Rheinland kommen und dabei auch hoffentlich unsere Stadt mit den Schlössern, dem Phantasialand, den Museen und der schönen Innenstadt besuchen. Welchen Eindruck werden sie dabei von der Stadt gewinnen? Denn in den letzten Wochen wurden wir von besorgten Brühler Bürgern vermehrt darauf angesprochen, dass es mit der Sauberkeit in Brühl nicht immer und überall zum Allerbesten bestellt ist. Wir haben daher in unserer monatlichen Umfrage von den Leuten wissen wollen, ob der städtische Slogan „Achtet auf Brühl!“ sensibilisiert oder da und dort ignoriert wird.

Umfrage Achtet auf Brühl! Ein Slogan, der sensibilisiert?

In den vergangenen Wochen und Monaten wurde die Redaktion des Brühler Bilderbogen immer wieder darauf angesprochen, dass es in Brühl trotz aller städtischen Bemühungen einige Ecken gebe, in denen es mit der Sauberkeit nicht zum Besten stehe. Doch für das äußere Erscheinungsbild einer Stadt sind nicht alleine die städtischen Reinigungskräfte zuständig. Jeder einzelne Bürger ist dazu aufgefordert, selbst dabei mitzuhelfen. „Achtet auf Brühl“ heißt deshalb auch der passende Slogan. Wir wollten von den Brühlern wissen, wie ihr Eindruck von der Sauberkeit in Brühl ist, wo es vorbildlich ist und wo nicht.


Bert Schmitz:

Der Janshof lässt leider zu wünschen übrig. Entlang des Fussel-Gebäudes sehen die Parkflächen sehr schlecht aus. Die Leute schmeißen ihre Sachen weg, wo sie gehen und stehen. Wir sammeln hier alles mögliche auf: Flaschen, Papier, Dosen. Die Beete sind voller Parkscheine. Hier werden volle Aschenbecher ausgekippt. Ich sehe hier weit und breit auch keinen Abfalleimer. Ich habe gehört, dass nicht mehr so häufig gereinigt wird. Das Stadtbild leidet darunter. Wer einfach etwas wegschmeißt, sollte ein Knöllchen bekommen. Die Politessen sollen doch für Ordnung sorgen. Was man sonst machen könnte? Vielleicht Patenschaften für Beete übernehmen.

Im persönlichen Gespräch: Dietrich Schmidt und Andreas Hans von Brühler Fußballvereinen

„Jungs gehen zur Sache, mit Mädchen muss man diskutieren”

Seit ein paar Tagen rollt in Österreich und in der Schweiz der Fußball bei der EM 2008. Die deutsche Nationalmannschaft ist mit einer starken Leistung beim 2:0-Sieg gegen Polen in das Turnier gestartet und hat die Nation wieder in einen kollektiven Freudentaumel versetzt. Das ganze Land verfolgt die Spiele voller Enthusiasmus vor den großen und kleinen Bildschirmen und drückt der Truppe von Bundestrainer Jogi Löw die Daumen. Fußball ist spätestens seit dem Sommermärchen 2006 wieder in. Die Nationalmannschaft hat ein äußerst positives Image, nicht nur die der Männer, sondern auch die der Frauen, die zuletzt zweimal hintereinander Weltmeister wurde.

Fünf Fragen an die Macher des 11. Brühler Fahrradfestes

„Fahrradstadt Brühl – Kurze Wege, starke Stadt”

Am Samstag, den 14. Juni, veranstaltet die Stadt Brühl in der Innenstadt das 11. Brühler Fahrradfest. An diesem Tag dreht sich von 10 bis 16 Uhr alles um das Thema Fahrrad. Die Besucher erwartet ein attraktives Unterhaltungsprogramm mit zahlreichen Informationsständen, Mitmachaktionen, Präsentationen und ein Gewinnspiel. Wir haben uns im Vorfeld mit den Machern des Fahrradfestes getroffen, mit Bürgermeister Michael Kreuzberg, mit dem Fachbereichsleiter Stadtentwicklung Walter Schaaf und mit Wirtschaftsförderer Oliver Mülhens.

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Verlagssonderveröffentlichung

Wer noch eine nette Urlaubslektüre sucht, ist mit dem Roman „Urlaub mit Papa” von Dora Heldt gut beraten: Christine und Dorothea wollen einen kleinen „Arbeitsurlaub” machen, und ihrer Freundin helfen, auf Norderney ihre Kneipe zu renovieren. Da kommt Christines Mutter auf die tolle Idee, dass ihr Vater, während sie ins Krankenhaus muss, doch mit nach Norderney fahren kann.