Brühler Bilderbogen November 2008

Kunst auf dem Campus

Am Freitag, den 14. November wird ab 16 Uhr auf dem Campus der Europäischen Fachhochschule (EUFH) die Kunstausstellung „Maskerade mit Clowns” des niederländischen Malers Paul Emile Daenen eröffnet. An diesem Tag möchte die Hochschule gemeinsam mit vielen Gästen und allen Kunstinteressierten nicht nur ihre ersten Schritte in die Welt der Kunst tun. Zugleich möchte die Hochschule mit dem Auftritt des Duos „SakkoKolonia“ in eine fröhliche Karnevalszeit starten.

Fünf Fragen an: Petra Rattay von den „Brühler Strolchen”

„Hunde haben eine positive Wirkung auf kranke Menschen”

(tg) Ob treue Begleiter, Tröster in der Not oder tapfere Beschützer: Hunde haben ganz verschiedene Charaktereigenschaften: Aber so unterschiedlich sie auch sind, sie bleiben die ersten und zuverlässigsten Freunde des Menschen. Und sie besitzen Fähigkeiten im Umgang mit Menschen, die zu ganz erstaunlichen Ergebnisse führen können.

Mozart Requiem

Die Proben laufen auf Hochtouren, denn am 16. November soll alles perfekt sitzen. Dann führen ein Projektchor aus Sängerinnen und Sängern des Kirchenchores St. Margareta, der „Wellenbrecher“ und zahlreichen Gastsängern gemeinsam mit der Kammerphilharmonie Europa das Requiem KV 626 von Wolfgang Amadeus Mozart auf. In monatelanger Vorbereitung wurde das letzte Werk des großen Komponisten einstudiert. Die mehr als 60 Sängerinnen und Sänger zogen sich sogar ein Wochenende lang in die Familienferienstätte St. Ludger in Baasem zurück, wo dann von morgens bis abends intensiv geprobt wurde. Alle zwei bis drei Jahre studieren die Brühler Chöre gemeinsam mit Gastsängern aus anderen Gemeinden größere Werke ein und bringen diese in der Kirche St. Margareta zur Aufführung.

Eine kleine Dachmusik

Der Musiker Michael Denhoff, der als Komponist und Cellist zu dem eine „geheime Liebe“ zum Klavier entwickelt hat, hat sich auch in den vergangenen Jahren international als Autor von Kurzlyrik (Dreizeiler/Haiku) einen Namen gemacht. Bei seinem Programm „Über kurz oder lang“, das er am 9. November um 18 Uhr in der Reihe „Eine kleine Dachmusik“ in der Aula der Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl, Liblarer Straße 12-14, vorstellt, verbindet Denhoff seine diversen Neigungen und interpoliert seine Texte mit kurzen poetischen Musikstücken.

Neben eigenen Werken erklingen aber auch Solostücke von zwei seiner großen Kollegen des 20. Jahrhunderts: Bernd Alois Zimmermann und György Kurtág. Der Eintritt ist frei.

Atelierbesuch bei: Willi Frommberger

„Ich bin eine Art Zauberer, ein Magier“

(tg) Wer Willi Frommberger in seinem Atelier besuchen will, muss einen kurzen Trip nach Groß-Vernich unternehmen. Dort ist der Brühler Künstler vor 15 Jahren bei einem Bauern fündig geworden. Eine alte Scheune hat er umgebaut in ein großes, geräumiges Atelier. „Es ist schon fast ein eigenes kleines Museum“, meint Willi Frommberger.

 

Hier verbringt der 72-Jährige viel Zeit, um sich seinem spannenden künstlerischen Schaffen und seinen Experimenten zu widmen. Denn Willi Frommberger malt nicht nur einfach Bilder. Er hat große Freude daran, immer wieder etwas Neues zu entdecken, mit neuen Materialien zu arbeiten, seine eigenen Farben herzustellen und seine fast schon archäologischen Fundstücke zu archivieren.