
Brühler Bilderbogen April 2009
Liebe Leser,
nach dem langen Winter hat sich in den letzten Tagen der Frühling immer öfter von seiner schönsten Seite gezeigt. Bei Temperaturen um die 20 Grad laden auch die vielen attraktiven Straßencafés und die vielfältige Außengastronomie zum Verweilen unter freiem Himmel ein. In dieser Ausgabe finden Sie sicherlich den einen oder anderen nützlichen Tipp zu diesem Thema.
Kürzlich präsentierte Bürgermeister Michael Kreuzberg die aktuellen Tourismuszahlen für Brühl. Demnach übernachteten im Jahr 2008 rund 300.000 Gäste in Brühl, was einer Steigerung im Vergleich zum Jahr 2007 von kaum glaublichen 68 Prozent entspricht. Um den gestiegenen Gästeaufkommen Rechnung zu tragen, schlug der Bürgermeister den Bau eines Vier-Sterne-Hotels auf dem Belvederre vor. Wir haben die Brühler nach ihrer Meinung dazu befragt.
Birgit Cremers:
Wenn der Bedarf besteht, dann sollte ein Hotel gebaut werden. Die Frage ist, ob genug Parkplätze als Ausgleich geschaffen werden. In der Tiefgarage müsste es dann ja mehr Plätze als jetzt geben, weil auch die Parkplätze für die Hotelgäste dazukommen.
„Durch den Dialog Berührungsängste abbauen”
Vor zehn Jahren wurde in Brühl-Vochem eine bemerkenswerte Idee geboren. In dem Stadtteil mit einem Ausländeranteil von fast zwanzig Prozent beschloss der Pfarrgemeinderat St. Matthäus, Informationsveranstaltungen zu den verschiedenen Weltreligionen anzubieten und die gemeinsamen Werte von Islam, Buddhismus, Judentum und Christentum zu betonen. Durch diese Veranstaltung entstand ein Dialog mit dem Islamischen Gemeindezentrum Brühl, der bis heute anhält und zu einem besseren gegenseitigen Verständnis zwischen Christen und Muslimen führte.
Erst vor wenigen Tagen fand die achte gemeinsame Veranstaltung im Rahmen des „Interreligiösen Dialogs“ in Brühl-Ost statt. Wir haben uns mit den Initiatoren zum persönlichen Gespräch getroffen, mit Dieter Högner, der lange Zeit im Vochemer Pfarrgemeinderat mitarbeitete, und mit Hasan Güngör und Mehmet Özdogan vom Islamischen Gemeindezentrum.
„Wir wollen unser Dorf verschönern”
Schwadorf wird in diesem Jahr 900 Jahre alt. Viele Feierlichkeiten sind geplant. Wir haben uns mit dem Vorsitzenden der Dorfgemeinschaft, Winfried Müller, und der zweiten Vorsitzenden, Pia Regh, unterhalten.