Brühler Bilderbogen Oktober 2010

Stadt – Land – Fluss

Aus Anlass des zwanzigsten Jahrestages der Deutschen Einheit zeigt die Bundesfinanzakademie, Willy-Brandt-Straße 10, noch bis zum 5. November in der Ausstellung „Stadt – Land – Fluss“, Landschaftsbilder aus der DDR von Günter Brendel, Walter Denecke, Fritz Fröhlich, Ernst Hassebrauk, Alfred Hesse, Gottfried Richter und Werner-Hans Schlegel. Die Ausstellung ist montags bis freitags von 9 bis gegen 16 Uhr im 1. Obergeschoss der Akademie zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Die Ausstellung zeigt rund 40 Gemälde von sieben Künstlern aus der Kunstsammlung der Bundesrepublik Deutschland. Sie konzentriert sich auf ein Motiv, das sich in der DDR großer Beliebtheit erfreute.

Fünf Fragen an: Waltraud Rühl, Frauenchor-Vorsitzende

„Bei uns gibt es keinen Zickenalarm”

Sein 20-jähriges Bestehen feiert in diesem Jahr der Frauenchor. Aus diesem Anlass gibt es das Jubiläumskonzert „20 Jahre Frauenchor – Von Hausdrachen, Frauenzimmern und Göttinnen“, das am Sonntag, den 24. Oktober um 18 Uhr in der Galerie am Schloss stattfindet. Wir haben mit der 1. Vorsitzenden Waltraud Rühl gesprochen.

Live-Hörspielworkshop

„Es ist wahnsinnig spannend, dass mein Buch im Cultra jetzt akustisch auf die Bühne gebracht wird“, freut sich die 20-jährige Miriam Broicher aus Köln. „Tor zum Schattenland” ist ihr mittlerweile dritter Roman. In der ersten Herbstferienwoche vom 11. bis zum 15. Oktober können Jugendliche ab 14 Jahren gemeinsam mit der Autorin in einem Live-Hörspielworkshop im Jugendkulturhaus Passwort Cultra, Schildgesstraße 112, die Fantasygeschichte als Hörkino vertonen. Die Uraufführung ist für den Dezember geplant.

Kunst zum (er)Leben

(tg) Bereits zum fünften Mal lädt der Freundeskreis „Slumkinder in der Dritten Welt“ im Max Ernst Gymnasium, Rodderweg 66, zu einer Benefizveranstaltung der besonderen Art ein. Am Wochenende 6. und 7. November finden dort jeweils von 11 bis 18 Uhr die 5. Kunsttage für Kinder in Kenia statt.

Brühler Fragebogen ... mit Hildegard Kohnen

(tg) Hildegard Kohnen wurde 1934 in Duisburg geboren. Im Alter von sieben Jahren musste sie zusammen mit ihrer Mutter und ihrer älteren Schwester in die Eifel ziehen, nachdem die Familie bei einem Bombenangriff auf Duisburg den Vater und das Haus verloren hatte. Sie wuchs in der Eifel auf und lebte auch später 31 Jahre lang in Wittlich. Viele Jahre arbeitete die Mutter dreier Söhne als selbständige Versicherungsfachfrau, bevor sie das Geschäft an einen Sohn übergab. 1985 zog sie nach Brühl.