
Das Thema beschäftigt in den letzten Wochen ganz Deutschland. Ausgelöst durch die umstrittenen Thesen des Buches „Deutschland schafft sich ab“ von Thilo Sarrazin wird in der Republik lebhaft über die Integration ausländischer Mitbürger diskutiert, über Erfolge und Versäumnisse der Politik, über positive Beispiele, Fehlentwicklungen, und Missstände. Dabei wird klar, dass zu einer gelungenen Integration vor allem die Kenntnisse der deutschen Sprache unverzichtbar sind. Aber auch andere Faktoren spielen sicher eine Rolle. Wir haben uns einmal in der Stadt umgehört.

Gerd Klüber:
Meiner Meinung nach nicht. Das „schöne“ Buch von Sarrazin hat die Diskussion belebt. Man versucht nun, Ansätze zu finden, aber ob es funktioniert? Es gibt erfolgreiche Beispiele. Menschen, die sich integrieren wollen, schaffen das auch. Aber man sieht auch soziale Missstände in Stadtvierteln. In meinem Wohnort in der Eifel kennen wir diese Probleme nicht. Die Griechen haben sich in Brühl vollständig integriert, denen fällt es weniger schwer. Zugehörige des Islam haben dagegen oft Probleme.