Brühler Bilderbogen November 2007

Was Rotkäppchen schon immer über Sex wissen wollte ...

Ein erotischer Theater-Ausflug über das Ausprobieren und Verlieben sehr frei nach den Gebrüdern Grimm mit Objekten und Figuren durch das altbekannte Märchen von „Rotkäppchen“ startet am Samstag, dem 17. November, 20 Uhr, in der Galerie am Schloss in Brühl.

Lesung der Brühler Schreibwerkstatt

Unter dem Motto „Bunte Blätter“ findet am Donnerstag, 15. November 2007 um 19 Uhr die Lesung der Brühler Schreibwerkstatt in der Stadtbücherei statt (Kinder- und Jugendbücherei, Carl-Schurz-Straße 24, Nähe KVB-Haltestelle Brühl-Mitte).

13 Autorinnen und Autoren lesen ihre neuen Texte, die im Kurs unter der Leitung von Andreas Obster entstanden sind. So vielfältig wie das Leben sind auch die Themen der Kurzgeschichten und Gedichte: mal amüsant und heiter, phantasievoll und verrückt, mal nachdenklich und melancholisch. Die Bornheimer Pianistin Claudia Schmitz sorgt für die musikalische Untermalung.

Großes Apfelfest im Kiga St. Severin

Zum Abschluss des Projekts „Der Apfel” lud der katholische Kindergarten St. Severin in Schwadorf zum bunten Apfelfest ein. Den Auftakt des Festes gestalteten die Kinder mit der Aufführung des Gesangsstücks „Fünf Äpfel, die träumen” (unser Foto).

Neue Bilder im Max Ernst Museum - Ausstellung „Neo Rauch – para”

(tg) Reichlich Prominenz war nach Brühl gekommen, um der Eröffnung der neuen spektakulären Ausstellung im Max Ernst Museum beizuwohnen. Dr. Jürgen Rüttgers, Ministerpräsident des Landes NRW, war zugegen, Hans-Dietrich Genscher, Gerhard Baum, Hilmar Kopper und andere. Sie alle wollten dabei sein, als Neo Rauch erklärende Worte zu seinen Bildern sprach, die noch bis vor kurzem im Metropolitan Museum von New York, dem größten Museum der USA, zu sehen waren und nun exklusiv in Brühl zu bestaunen sind.

Die Uhlstraße Einkaufsstraße mit Tradition

Die Uhlstraße als eine der bekannten und beliebten Brühler Einkaufsstraßen blickt auf eine Jahrhunderte alte Geschichte zurück, die mit der Stadtgründung von Brühl ihren Anfang nahm. Der Name „Uhlstraße“ leitet sich von dem Wort Uhl ab, was im frühen Mittelalter soviel wie „Topf“ bedeutete.

Um 1285 erhielt Brühl als einzige Siedlung im Vorgebirge vom Erzbischof das Stadtrecht und die Erlaubnis, eine Stadtmauer zu errichten. Töpferfamilien zogen in den nächsten Jahren aus dem Umland in das Gebiet der Uhlstraße, um im Schutz der Stadt ihrem Gewerbe nachzugehen. Töpfereiprodukte waren in jener Zeit ein Exportschlager in ganz Europa und ein begehrtes Wirtschaftsgut.