Brühler Bilderbogen Dezember 2008

Großer Adventskalender

Auch in diesem Jahr gibt es am Marienhospital wieder den größten Adventskalender der Stadt Brühl. Bereits zum siebten Mal gestalten zahlreiche Schulklassen, Kindergartengruppen, Vereine, Messdiener und auch Mitarbeiter des Marienhospitals „ihren“ Abend in der Adventszeit. Das vorweihnachtliche Programm mit festlichen Klängen, stimmungsvollen Bildern und Gedanken lädt bis zum 23. Dezember täglich um 18 Uhr alle Brühler, alle Gäste der Stadt und alle Freunde und Förderer des Marienhospitals zur Einstimmung auf die Weihnachtszeit ein. Und auch in diesem Jahr verbindet das Marienhospital den Adventskalender mit einem guten Zweck:

Babyschlafsäcke können vor dem plötzlichen Säuglingstod schützen. Sie vermeiden Überdeckung und Überwärmung, zwei der Risikofaktoren für den plötzlichen Säuglingstod. Mit den Spenden aus der Adventskalenderaktion 2008 wird die Anschaffung der Babyschlafsäcke finanziert.

Vorbild St. Martin

(bm) St. Martin zum Vorbild nahmen sich 45 kleine „Samariter“ des katholischen Kindergartens St. Severin in Brühl-Schwadorf, als sie in der von ihnen mit großem Engagement mitgestalteten Familienmesse zum Martinstag eine Spendenaktion starteten. Die Kinder baten, nicht mehr verwendete, aber gut erhaltene Kleidungsstücke direkt zur Messe mitzubringen oder in der darauffolgenden Woche im Kindergarten abzugeben. Der Erlös des so ermöglichten Kleiderverkaufes wird dann über das Kindermissionswerk an ein Vorschulprojekt in Lesotho, einem kleinen, sehr armen Staat in Südafrika übergeben.

Durch die Spende werden die Finanzierung der beiden einzigen Mahlzeiten am Tag in dieser „Vorschule“, für viele Kinder – oft Waisen – unterstützt. Für das rege Interesse bedanken sich die Erzieherinnen und viele zufriedene kleine Helfer.

 

Die Kölnstraße im Wandel der Zeit

Verlagssonderveröffentlichung

In den letzten Tagen kamen wir auf der Kölnstraße mit einem Passanten ins Gespräch, der von auswärts kam und nach einem Museumsbesuch zufällig auf der Kölnstraße flanierte. Nachdem wir ihm den Weg zum Geburtshaus von Max Ernst erklärt hatten, schwärmte er von dem Flair der vielen kleinen Geschäfte auf der Kölnstraße. Er sprach von einer „Einkaufstraße mit Allee“, die es in seiner Stadt leider nicht gibt. Nachdem er frohen Mutes von dannen zog, um die Brühler Innenstadt zu entdecken, blickten wir uns verwundert um: „Allee?!“ Und tatsächlich: Hier auf der Kölnstraße gibt es Bäume und scheinbar werden diese nur von unternehmungslustigen Touristen wahrgenommen.

100 qm Kreativität zur Weihnachtszeit

Sonderausstellung von zwei Brühler Künstlern

Die Brühler Künstler Sabine Endres und Frank Oehlmann freuten sich über zahlreiche Besucher ihrer Vernissage am 28. November. Ihre Idee: Für einen knappen Monat noch bis zum 24. Dezember, wird vorübergehend aus einem ehemaligen Ladenlokal ein Raum, der zur vorweihnachtlichen Begegnung mit der Kunst einlädt.

Auf einer Fläche von über 100 Quadratmetern präsentieren die Malerin und der Objektkünstler in einer Sonderausstellung in der Kölnstraße 29-31 in der Brühler Innenstadt ihre neusten Werke: klein- und großformatige abstrakte Gemälde, Collagen, Schmuck, Taschen und Leuchtobjekte.

Wandleuchten aus Butterbrotpapier

Der in Wolfsburg geborene Künstler Frank Oehlmann studierte in Krefeld Design und absolvierte eine Weiterbildung zum Multimediagestalter. Seit 1995 arbeitet er als freischaffender Produktdesigner sowie Objektkünstler und lebt seit 2007 in Brühl. „Bereits als Kind habe ich viel probiert und experimentiert, mich haben immer die verschiedensten Techniken gereizt“, so der heute 43-Jährige. „momentan verarbeite ich unterschiedliche Materialien, wie Wellpappe, Pizzakartons oder Papiere, die schon zufällige Flecken und Pinselabstriche aufweisen, zu Collagen.“