Liebe Leser,
der Frühling kommt und so langsam erwacht die Natur nach dem langen Winter wieder zum Leben. Es wird grüner und bunter neben den Straßen, was auch an den vielen Wahlplakaten liegt, auf denen sich nette Menschen von ihrer besten Seite zeigen und kühne Wahlversprechen abgeben. Man weiß dann ja, was man von den Sprüchen halten kann. Die aktuelle Bundesregierung ist auch mit vielen Vorhaben angetreten und inzwischen in den Umfragen gnadenlos abgestürzt. Aber das ist eine andere Geschichte.
Brühler Bilderbogen April 2010
Der Frühling naht und damit auch die Gelegenheit für einen ausgiebigen Frühjahrsputz. Auch in Brühl gibt es einige Ecken, denen ein frischer Anstrich gut tun würde. Vor allem die Unterführung am Balthasar-Neumann-Platz ist vielen Brühlern nach wie vor ein Dorn im Auge, wie unsere Umfrage ergab. Aber auch die öffentlichen Toiletten oder der Nord-Süd-Weg wurden genannt.
Pia Buschheuer, Lotti Kruppa und Angelika Weishaar:
Am Heider-Bergsee. Da ist uns aufgefallen, dass viele Forstarbeiten noch richtig zu Ende gemacht werden müssten. Und der dortige Parkplatz hat viele große Schlaglöcher. Außerdem stört uns die Ampelschaltung an der Kreuzung Römerstraße/Neue Bohle, die oft nicht richtig zu funktionieren scheint. Da steht man als Abbieger manchmal drei Minuten.
„Museum im Kern erhalten, aber auch neue Akzente setzen”
Die Brühler Museumsgesellschaft hat kürzlich den notwendig gewordenen personellen Neuanfang bekanntgegeben. Nach dem Tod von Günter Krüger vor einem Jahr treten nun Dr. Julia Rücker und Gerald Volker Grimm das Erbe des langjährigen Museumsleiters an. Während sich der Kunsthistoriker und Archäologe Grimm um das Museum für Alltagsgeschichte kümmert, zeichnet die Brühlerin Archäologin Julia Rücker für das Keramikmuseum verantwortlich. Wir haben uns mit ihr zum persönlichen Gespräch getroffen.
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde erhält der Kölner Künstler Heiner Blumenthal am Dienstag, den 13. April den Joseph und Anna Fassbender-Preis für Handzeichnung und Grafik. Die Laudatio hält Dr. Johannes Stahl. Gleichzeitig wird eine Ausstellung mit seinen Werken eröffnet, die bis zum 8. Mai in der Galerie.Brühl, Uhlstraße 2, zu sehen ist. Die Jury begründet ihre Entscheidung so: „Die Jury überzeugte einstimmig die Konzentration auf die sparsamen Linien im Spannungsfeld der leeren Flächen der Blätter. In ihnen kommt eine überaus lebendige Kraft und Konsequenz der Gestaltung zur Geltung.“
(tg) Die Gemeinschaftsgrundschule Astrid Lindgren beteiligt sich in großem Stil an der Aktion „Kinder zum Olymp“ der Kulturstiftung der Länder in diesem Jahr mit einem Stadtteilprojekt. Seit einigen Wochen studieren die Schüler bereits eine Theateraufführung ein. „Theater mit Musik und Tanz mit Szenen aus dem Leben von Pipi Langstrumpf“ wird es geben. Die Wahl des Stoffes war naheliegend, ist Pipi Langstrumpf doch die berühmteste Schöpfung aus der Feder der schwedischen Kinderbuchautorin Astrid Lindgren, der Namensgeberin der Schule.