Brühler Bilderbogen Juni 2005

Verkehrskonzept der Giesler-Galerie

Die Stadt Brühl informiert interessierte Bürger noch bis 22. Juni über die Grundzüge der Verkehrsorganisation im Zusammenhang mit der Giesler-Galerie.
 
Der Verkehrsausschuss hat hierzu die Ausbauplanung beschlossen, dessen wesentliche Inhalte der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Die Auslegung dieser Unterlagen findet im Fachbereich Stadtentwicklung Rathaus A, Uhlstraße 3, 1. Etage, vor den Zimmern A 120 und 121 in der Zeit montags bis freitags von 8 bis 12.30 Uhr sowie montags bis donnerstags von 14 bis 16 Uhr statt.

 

Verabschiedung der ersten Absolventen

In feierlichem Rahmen überreichte die Europäische Fachhochschule (EUFH) kürzlich in der Galerie am Schloss die Diplome an ihre ersten Absolventen des Studienjahrgangs Handelsmanagement 2001.

Professor Dr. Jürgen Dröge, Rektor der EUFH, beglückwünschte die frisch gebackenen Diplomkaufleute: "Sie gehen bestens gerüs-tet neuen Bewährungsproben entgegen. Durch Ihr Studium sind Sie optimal auf die Berufswelt vorbereitet."

 

Für Sie @ngeklickt - Brühl im Internet

www.gemeinsam-lernen.net
 
Die Homepage der Brühler Elterninitiative "Gemeinsam Lernen - Für einen integrativen, gemeinsamen Unterricht - von der Grundschule an" ist sehr schlicht, informativ gehalten und teilweise nicht mehr auf dem aktuellsten Stand. Über das Anliegen der Initiative wird ausführlich berichtet. Wir erfahren, dass sich in der Initiative Eltern von Kindern mit und ohne Beeinträchtigung dafür einsetzen, dass es in Brühl eine integrative Grundschule gibt, an der alle Kinder gemeinsam unter geeigneten Voraussetzungen in einer Klasse unterrichtet werden können. Später soll dies auch an einer integrativen Gesamtschule möglich sein.
 
Auf der Startseite gibt es eine aktuelle Terminübersicht. Das nächste öffentliche Monatstreffen der Elterninitiative findet übrigens am 4. Juli in der integrativen Tageseinrichtung für Kinder in der Sophie-Scholl-Straße 2 statt. Ein Flugblatt mit allen Informationen kann als Pdf heruntergeladen werden. Unter Presseinfos sind zahlreiche Artikel aufgelistet. Ebenso umfangreich wie hilfreich ist auch die stattliche Sammlung von Links mit etlichen Literaturempfehlungen. In den Galerien sind viele schöne anschauliche Bilder von einem Ausflug und einer Podiumsdiskussion auf dem Markt untergebracht, die sich leider nicht alle vergrößern lassen.


www.psvbruehl.de
 
1975 wurde der Polizei-Sportverein Brühl in der damaligen Bereitschaftspolizei gegründet. Anfangs waren ausschließlich Polizeibedienstete und deren Angehörige Mitglieder des Vereins, doch schon nach einem Jahr öffnete der PSV Brühl seine Pforten auch für die Bevölkerung aus dem Brühler Umland. Inzwischen treiben rund 1.000 Mitglieder ihren Sport in einer der neun Abteilungen (Budo, Familiensport, Fußball, Motorsport, Radsport, Schwimmen, Sportschützen, Tennis und Triathlon).
 
Auf der Startseite findet man die eben aufgeführten Informationen, die einzelnen Abteilungen stellen sich sehr unterschiedlich dar. In den meisten Fällen werden die wichtigsten Informationen (Trainingspläne, Mitgliedsbeiträge, Ansprechpartner, u.ä.) schnörkellos aufgelistet. Auf Bilder wurde dabei leider komplett verzichtet. Bei drei Abteilungen (Motorsport, Schwimmen und Triathlon) ist das anders. Dort öffnen sich beim Anklicken neue Fenster, die zu eigenständigen Seiten führen, die in-divueller gestaltet sind, hier aber nicht weiter vertieft werden. Die Hauptseite des PSV könnte ruhig einmal etwas aufgepeppt werden.

 

Boulefreunde Brühl: Offenes Turnier im Nordgarten

Im Nordgarten des Schlossparks am Belvedere-Parkplatz treffen sich die Boulefreunde Brühl zweimal in der Woche zum gemeinsamen Spiel. In Zweier- oder Dreiermannschaften, manchmal auch im Duell eins gegen eins, treten sie gegeneinander an und versuchen ihre Kugeln so nah wie möglich an die Zielkugel zu platzieren und dabei die Kugeln der anderen Mannschaft zu distanzieren. Regelmäßig veranstalten sie auch offene Turniere für Jedermann, das nächste am 18. Juni um 14.45 Uhr.

"Boule ist auf der einen Seite ein sehr einfaches Spiel, das man sehr schnell und in jedem Alter erlernen kann", erzählt uns Hossein Shahin, der Beisitzer im Vorstand ist. "Auf der anderen Seite ist es sehr technisch und taktisch, es kann sehr kompliziert sein. Man muss strategisch denken und für jede Situation die passende Lösung finden." Über 35 Mitglieder zählt der 1999 gegründete Verein inzwischen. Zum Spielen braucht man neben einem Satz Kugeln (ein guter Satz kostet etwa 100 Euro) lediglich eine Fläche, die 3 Meter breit und 12 Meter lang ist. Die Boulefreunde Brühl haben zwei Mannschaften (à 6 Spieler) für den Ligaspielbetrieb gemeldet, die in der Bezirksliga bzw. Kreisliga antreten. Die Saison dauert von Mai bis September.
 
Die Brühler Boulespieler frönen aber ganzjährig ihrem Hobby, das in Deutschland vor allem der frühere Bundeskanzler Konrad Adenauer, aber auch Max Ernst pflegte. Damit sie im Winter nicht im Dunkeln tappen müssen, haben sie eigens mit Genehmigung der Schlossverwaltung einen Lichtmast aufgestellt. "Früher war das hier eine Schmuddelecke. Da war es dem ehemaligen Schlossverwalter Ingo Hebler sehr recht, dass wir hier spielten und den Bereich sauber hielten. Denn wir räumen hier regelmäßig auf", sagt Horst Minn, der das Amt des Schriftführers bekleidet.
 
Fast täglich schieben die Boulefreunde im Nordgarten eine ruhige Kugel. Die offiziellen Spielabende sind Mittwoch und Freitag ab 18 Uhr. Wenn das Wetter doch einmal zu schlecht ist, weichen sie auch schon einmal in eine Halle in Köln oder sogar in Holland aus. In der Vergangenheit richteten die Boulefreunde Brühl auch große Turniere aus, bei denen weit über 50 Mannschaften an den Start gingen.
 
Das Jahrhunderte alte Spiel stammt übrigens aus Frankreich. In der Provence wird es Petanque genannt, was im dortigen Dialekt so viel wie "Füße im Kreis" bedeutet, da der Startspieler seine Ausgangsposition markiert, indem er mit dem Schuh einen Kreis um sich in den Boden zeichnet. Der Legende nach wurde Boule auch in langwierigen Stellungskriegen während der Kampfpausen gespielt, dann aber unter Strafe verboten, da die Kommandanten fürchteten, das Spiel lenke ihre Soldaten zu sehr ab und störe ihre Konzentration. Doch diese Zeiten sind glücklicherweise überstanden.

 

Regisseur bei ZOOM

Am 15. Juni ist der Regisseur Dirk Szuszies mit seinem Film "Resist!" zu Gast im ZOOM Kino. Seit mehr als fünfzig Jahren reist das legendäre "Living Theatre" um die Welt, um Zeichen zu setzen und politisches Bewusstsein zu schaffen.
 
Der Berliner Film- und Theaterregisseur Dirk Szuszies begleitet in seinem Film "Resist! " die charismatische Gründerin des Living Theatre Judith Malina und ihre Gruppe zum G8-Gipfel in Genua, auf die Straßen von New York nach den Anschlägen vom 11. September 2001 und nach Khiam, dem berüchtigten ehemaligen Strafgefangenenlager der israelischen Armee im Südlibanon. Das "Living Theatre" ist immer mittendrin und widmet sich den brennenden Fragen der Gegenwart.