Brühler Bilderbogen Januar 2006

Brühler Unternehmensprofile: LUBLINSKY (Anzeige)

Verlagssonderveröffentlichung

Stahl- und Feinstahlbau · Tradition in Stahl
 
Drei Generationen, drei Standorte, aber immer eine Devise: Da anfangen, wo andere aufhören. Auf diese Weise hat das Unternehmen Lublinsky Stahl- und Feinstahlbau seit über 80 Jahren Erfolg.
 
Gegründet wurde der traditionsreiche Handwerksbetrieb im Jahr 1925 von Josef Lublinsky, dem Großvater des heutigen Eigentümers Rolf Lublinsky, in Köln. Der Stadtteil Ehrenfeld wurde der erste Standort, für genau zwanzig Jahre. Zerbombt in der Endphase des Zweiten Weltkriegs, folgte nach Kriegsende der rasche Wiederaufbau – allerdings an einem neuen Platz.
 
Standort Brühl
 
Auf Brühl fiel die Wahl, und bis zum Jahre 1970 reichten die Räumlichkeiten im Zentrum der Stadt. Dann der erneute Umzug, diesmal ins Gewerbegebiet Brühl-Ost. Stahlbau Lublinsky war einer der ersten Betriebe, der in der Engeldorfer Straße 19 sich ansiedelte.
 
Auf über 4.000 Quadratmetern können an modernsten Maschinen sämtliche Metallarbeiten ausgeführt werden: Sägen und bohren, walzen und schweißen, für jedes Problem weiß Rolf Lublinsky, dessen Unternehmen auch schweißtechnischer Betrieb nach DIN 18800“ ist, eine Lösung. Und genau darin liegt auch seiner Meinung nach die besondere Stärke:
 
Wir fangen da an, wo andere aufhören und genügen dabei höchsten Qualitätsansprüchen.“ Lösungen rund um Stahl und Edelstahl, die in enger Absprache mit dem Kunden entwickelt und von Meisterhand umgesetzt werden, sind das Alltagsgeschäft des Brühler Unternehmens. Dazu gehört unter anderem die Produktion von Brüstungsgeländern, Balkonanlagen, Treppengeländern, Treppenanlagen, Fassadenbau und Wintergärten. In der großen Werkshalle sorgt ein flurgesteuerter Kran für Lasten bis zu fünf Tonnen dafür, dass die vielen vorrätigen Materialien schnell und flexibel zum Einsatz kommen.
 
Der Ausbildungsbetrieb Lublinsky
 
Apropos Meisterhand: Von Anbeginn an wurde bei Lublinsky ausgebildet. Wer früher als Schlosser in die Lehre ging, trägt heute die ausführliche Betitelung Metallbauer mit Fachrichtung Konstruktionstechnik“. Weit über einhundert Auszubildende, schätzt Rolf Lublinsky, haben im Laufe der Jahrzehnte mit Erfolg ihren Berufseinstieg absolviert. Und viele dieser Auszubildenden sind später in leitenden Positionen tätig gewesen“, verweist er nicht ohne Stolz auf die qualifizierte Aufbauarbeit“ in seinem Hause. Ebenfalls stolz ist Rolf Lublinsky darauf, dass bald die vierte Generation in das Unternehmen eintreten wird. Sohn Bastian, der sich zurzeit in qualifizierter Ausbildung befindet, soll den traditionellen Handwerksbetrieb weiter erfolgreich leiten.
 
In New York
 
Die Qualität und Leistungen der Firma Lublinsky haben sich auch im weiten Umkreis rund um Brühl, sogar bis nach New York herumgesprochen. Wer demnächst in New York den Top of the Rock“, die weltberühmten, am 1. November 2005 nach 20 Jahren wieder eröffneten Aussichtsplattformen des Rockefeller Centers besucht, sollte genauer hinsehen, denn dort findet man auch die Handschrift von Künstlern und Handwerkern aus Brühl. In Zusammenarbeit mit den Wesselinger Nagel Hammers Studios“ des Künstlers Michael Hammers entstanden zwei außergewöhnliche Swarovski-Projekte, an denen die Firma Lublinsky in nur dreimonatiger Vorbereitungs- und Arbeitszeit wichtige Teile produzierte.
 

 
Handwerk, Internet und Marketing
 
Lublinsky-Kunden sind Industrie- und Gewerbebetriebe, Architekten, Immobilienverwaltungen und Privatpersonen, die vom langjährigen Know-How im Bereich Stahl- und Metallbau profitieren.Mundpropaganda ist und bleibt für Lublinsky das erfolgreichste Marketinginstrument, obwohl vor kurzem eine eigene Internet & Marketing Agentur in Brühl gegründet wurde. Geschäftsführer der lubimedia Internet & Marketing ist Sohn Daniel Lublinsky. Von ihm und seinen Mitarbeitern werden die Kunden in allen Internet- und Marketingaktivitäten kompetent analysiert und beraten. Dabei wird das gesamte Spektrum erstklassiger Lösungen aus einer Hand abgedeckt und die Möglichkeiten der Marketing- und Internetwelt verknüpft. Von der Planung und Entwicklung, über die Konzeption und Gestaltung bis zur Produktion und Durchführung der geplanten Maßnahmen werden die Kunden der lubimedia begleitet.
 
Die Hand-in Hand-Werker GmbH“
 
Eine ganz besondere Art, um neue Kundenbeziehungen aufzubauen, bietet Rolf Lublinskys Die Hand-in-Hand-Werker GmbH“, in der er Mitglied der Geschäftsführung ist. Das Unternehmen ist ein Zusammenschluss leistungsfähiger Meisterbetriebe des gesamten Bauhandwerks, um einen aufeinander abgestimmten und termingerechten Ablauf der Baumaßnahmen (auch komplette Altbausanierung) vom Keller bis zum Dach zu erreichen. Angebot, Organisation, Terminabstimmung und -überwachung erfolgen dabei von einer Stelle aus, gut koordiniert und leistungsgerecht, wobei sämtliche Unternehmer, gestandene Handwerker allesamt, die Verantwortung für ihre eigenen Leistungen tragen.
 
Handwerk und Kunst
 
In der Engeldorfer Straße werden für die vielfältigsten Bereiche kreative Lösungen gesucht und gefunden. Egal ob im Kleinen oder im ganz Großen. Und immer mischt, neben solidem Handwerk, auch die Kunst mit.
 
Für den Künstler Mauro Staccioli fertigte Lublinsky eine Skulptur aus reinem Stahl, ein gleichseitiges Dreieck von sieben Metern Kantenlänge und sieben Tonnen schwer. Ein Job, der dem Traditionshaus auf Grund seiner hohen Arbeitsqualität zukam. Zu bewundern ist es im Kölner Skulpturenpark im Schatten der Zoobrücke, wo es gleichsam aus dem Boden zu wachsen scheint, lässig an einem Baum gelehnt. Auch auf der Euroga 2002, der Renaissance der Gartenkunst“ gewidmet, ist kunstvoller Stahlbau von Lublinsky zu sehen. In den historischen Parkanlagen in Krefeld wurde eine Brücke nach alten Plänen rekonstruiert. Und gewiss ist, dass auch diese Arbeit über Jahrzehnte dem Menschen nützt und auch ein optisches Meisterwerk darstellt – wie so vieles, was in über 80 Jahren die Werkstore von Lublinsky Stahl- und Feinstahlbau verlassen hat.
 
Weitere Informationen über Lublinsky Stahl- und Feinstahlbau erhalten Sie unter www.lublinsky.de oder unter der Telefon-Nummer 0 22 32 / 4 23 96.
 

 

 

Max Ernst – Leben und Zeit” - Neue Serie von Dr. Jürgen Pech

Die neue Serie, die der Kunsthistoriker Dr. Jürgen Pech für den Brühler Bilderbogen” verfasst, verwebt die Lebensstationen des Künstlers mit verschiedenen Ereignissen der Zeit. Das Kaleidoskop aus Bildern, Dokumenten, Zitaten und Texten breitet biographische Fakten vor einem zeitgeschichtlichen Hintergrund aus: Geschichte und Geschichten bilden so die Pole der aktuellen Folgen im Brühler Bilderbogen”.
 
Max Ernst wird am 2. April 1891 um 9.45 Uhr in Brühl bei Köln in der Schloßstraße 21 als Sohn des Taubstummenlehrers Philipp Ernst und seiner Frau Luise (geb. Kopp) geboren. Das Ehepaar hat neun Kinder, von denen zwei kurz nach der Geburt sterben und ein weiteres nur sechs Jahre alt wird. Er ist der älteste Sohn, dessen Lieblingsschwester die jüngste Tochter ist, das 1906 geborene Nesthäkchen Loni. Die Jugend- und Schulzeit verbringt Max Ernst in Brühl. Er besucht dort ab 1897 die Übungsschule des Brühler Lehrerseminars und ab 1900 das städtische Gymnasium. Schon sehr früh erhält er Malunterricht durch seinen Vater, der in seiner Freizeit als Autodidakt zeichnet und malt. Es ist die wilhelminische Ära in Deutschland. 1888 besteigt Wilhelm II. den Thron und wird bis kurz vor Ende des Ersten Weltkrieges der letzte deutsche Kaiser sein. Mit dem 1875 errichteten Kaiserbahnhof in Brühl-Kierberg hat sich diese Epoche bereits unter seinem Vorgänger Wilhelm I. in der Geburtsstadt von Max Ernst verewigt.
 
Max Ernst und seine Zeitgenossen
 
Es ist aber auch die Zeit, in der die Künstler der Klassischen Moderne und viele Freunde von Max Ernst geboren werden: vor ihm 1886 der befreundete Künstler Hans Arp, 1887 die Dadaisten Marcel Duchamp und Kurt Schwitters, 1890 der Freund, Fotograf und Künstler Man Ray; nach ihm 1895 der ebenfalls eng befreundete französische Dichter Paul Eluard, 1896 André Breton, der mit 28 Jahren das Manifest des Surrealismus schreibt, 1898 der belgische Surrealist René Magritte, 1900 der Maler Yves Tanguy und der Dichter René Crevel, 1901 der Bildhauer Alberto Giacometti, 1902 der deutsche Surrealist Hans Bellmer und schließlich – 13 Jahre jünger – Salvador Dali. 1900, zur Jahrhundertwende, veröffentlicht Sigmund Freud sein epochales Werk Die Traumdeutung”, das nicht nur der heranwachsenden Surrealisten-Generation einen neuen Blick auf die Möglichkeiten der Phantasie, sondern auch auf die Vielschichtigkeit der Realität ermöglicht. Knapp zwanzig Jahre älter als diese Publikation und über ein Jahrzehnt vor Max Ernst werden zwei völlig unterschiedliche Heroen der Klassischen Moderne geboren: 1881 der Spanier Pablo Picasso und 1879 der Schweizer Paul Klee.
 
Das Horoskop von Max Ernst, das als Grundlage für Charakter- und Schicksalsdeutungen genutzt werden kann, erscheint 51 Jahre später im amerikanischen Exil in einer dem Künstler gewidmeten Sondernummer der New Yorker Zeitschrift View”. Neben Beiträgen von langjährigen, aber auch von neuen Freunden, Künstlern und Poeten enthält die Ausgabe den Text Einiges aus Max Ernsts Jugend, von ihm selbst erzählt”, in dem er sich als junger Mann, der ein Magier werden und den Mythos seiner Zeit finden wollte” charakterisiert. Hin und wieder befragte er den Adler, der das Ei seiner vorgeburtlichen Existenz gehütet hatte. Die Ratschläge des Vogels kann man in seinem Werk wiederfinden.”
 
Dr. Jürgen Pech
 

 

 

Fantissima - Gewinnspiel

5 x 2 Karten zu gewinnen!
 
Stehende Ovationen für das Fantissima-Ensemble: Die Stars aus dem Pariser Lido, dem Palais de l’Elysées und aus Monte Carlo rufen allabendliche Begeisterungsstürme hervor! Teilen Sie die Begeisterung! Erleben Sie Fantissima!
 
Wir verlosen 5 x 2 Billetts. Beantworten Sie einfach folgende Frage:
 
Wie heißt der Gourmet-Koch der Dinner-Show Fantissima?
 
Bitte schicken Sie Ihre Antwort an den Brühler Bilderbogen Stichwort: Fantissima, Am Rheindorfer Bach 3, 50321 Brühl
 
oder per e-mail unter dem Stichwort an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
 

 

 

Spitzen-Entertainment im PHANTASIALAND (Anzeige)

Verlagssonderveröffentlichung

Lido-Stars verzaubern bei Fantissima Dinner-Show“
 
Spot an für Fantissima! Für eine Zeitreise zurück zu den Oldies, dem Swing und dem Rock'n'Roll. Während dreieinhalb Stunden erlebt man hier das unvergleichliche Zusammenspiel von großer Show und meisterhaft komponiertem Gourmet-Menü in einem einzigartig stilvollen Ambiente! Herausragendes Entertainment! Ein neuer Maßstab in der Abendunterhaltung!
 
Seien Sie Teil der ganz besonderen Fantissima-Atmosphäre!“, so einladend kann eine Begrüßung sein. Conférencier Riccardo Mancini ermuntert die Gäste ein zu tauchen, sich fallen zu lassen, zu genießen. Und man kann ihm vertrauen. Er ist Gentleman durch und durch. Wenn er mit der grazilen Sängerin Anastasiya Dancing cheek to cheek“ anstimmt und das dann auch noch in die Tat umsetzt, dann summt es so mancher gedanklich mit: I’m in Heaven!“ Umso mehr, wenn Gourmet-Koch Torsten Hoffmeister das Publikum mit derartig kulinarischen Hochgenüssen verwöhnt. An alle Gaumenfreuden und Finessen hat er gedacht, bietet zusätzlich korrespondierende Weine und edle Brände. Die Gäste lassen sich’s auf der Zunge zergehen. Sie genießen. Sie staunen bei den artistischen Meisterleistungen des Duo Credo, das sie die Leichtigkeit des Seins lehrt. Sie sind gerührt von der schwebenden Liebesgeschichte von Diana und Yury, amüsieren sich prächtig bei den waghalsigen Sprüngen der Trampo-Brothers.
 
Auftritt Patrick Lemoine! Ein Weltklasse-Jongleur mit Lido-Erfahrung und Schalk im Nacken! Er wirbelt Bälle, Tücher und Schachteln durch die Luft und findet doch noch Atem für Selbstironie und flotte Sprüche. Wenn dann noch die Petticoats des JB-Balletts zu den Klängen der Live-Band wirbeln, dann vibriert die Luft.
 
Wer anders als ein wahrer Meister seiner Zunft könnte dann das große Fantissima-Finale einleiten: Marko Karvo! Ausgezeichnet mit dem Mandrake d’Or, der höchsten Auszeichnung der französischen Akademie, lässt er Tauben, Sittiche und sogar einen Ara im Nichts verschwinden bzw. zaubert sie aus demselben hervor.
 
Fantissima – das ist stilvolle Abendunterhaltung! Eine gelungene Kombination von Dinner-Genüssen und großer Show. Von einzigartiger Atmosphäre und wahr gewordenen Träumen.
 
Tickets sind über die Tickethotline 02232 – 36600 sowie im Internet über www.fantissima.de erhältlich.
 


5 x 2 Karten zu gewinnen!
 
Stehende Ovationen für das Fantissima-Ensemble: Die Stars aus dem Pariser Lido, dem Palais de l’Elysées und aus Monte Carlo rufen allabendliche Begeisterungsstürme hervor! Teilen Sie die Begeisterung! Erleben Sie Fantissima!
 
Wir verlosen 5 x 2 Billetts. Beantworten Sie einfach folgende Frage:
 
Wie heißt der Gourmet-Koch der Dinner-Show Fantissima?
 
Bitte schicken Sie Ihre Antwort an den Brühler Bilderbogen Stichwort: Fantissima, Am Rheindorfer Bach 3, 50321 Brühl
 
oder per e-mail unter dem Stichwort an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
 

 

 

Kommentar: Nötiger denn je...?“

Mit diesem Spruch ist die Bürgervereinigung Brühl, kurz BVB, nicht erst seit dem letzten Wahlkampf bekannt. Ob nun der Slogan oder der Vereinsname in Zukunft noch glaubhaft propagiert werden kann, bleibt fraglich. Die BVB will sich eben nicht mit jedem Brühler Bürger vereinigen, besonders nicht mit öffentlichen Kritikern wie Hans-Jörg Blondiau. Auch reicht es für den politischen Verein scheinbar nicht, seinen Zoff in Brühl auszutragen. Das Rüstzeug eines jedes Politikers, nämlich Vernunft orientierte Streitkultur, wurde ignoriert. Stattdessen schraubte die BVB den Streitwert für mutmaßlich beleidigende Kritik in die Höhe und zog vors Landgericht nach Köln.
 
Inwieweit bei den tief verletzten BVB-Ratsmitgliedern Demokratieverständnis, Recht auf freie Meinungsäußerung oder ganz einfach gesunder Menschenverstand vor der Klageeinreichung eine Rolle gespielt haben, bleibt bis heute unbeantwortet. Alle sechs Ratsmitglieder der BVB haben die Klage schließlich unterschrieben und ließen sich siegessicher von der Brühler Anwaltskanzlei Andryk im Rechtsstreit vertreten. Der Versuch, mit dem frechen Bürger Blondiau in Köln mal kräftig Schlitten zu fahren“ ging für Kläger mitsamt Anwaltskanzlei kräftig in die Hose.
 
Stattdessen wurde eine Medien-Lawine ungeahnten Ausmaßes losgetreten, die die zart besaiteten BVB-Truppe unter sich begrub und wohl auch in die Spaltung trieb. Es stellt sich abschließend die Frage, wer nun seitens der BVB die streitwertabhängig-hohen Gerichtskosten zahlen muss. Den Betrag in Höhe von mehreren Tausend Euro hätte die BVB sicherlich sinnvoller zum Nutzen Brühls einsetzen können. Ob das alles nötig war, wird der Brühler Bürger bei der nächsten Wahl entscheiden.
 
Alexander Gonscherowski