Brühler Bilderbogen Mai 2005

exklusiv online: JGR nahm Jugendzentrum unter die Lupe

Der politische Schwerpunkt in der Abreit des Brühler Jugendgemeinderats (JGR) wird in diesem Jahr die Entwicklung und Verbesserung des Brühler Jugendzentrums sein. Hierzu besuchte die AG Jugendzentrum unter Leitung ihres Sprechers Martin Steffens das Brühler Jugendhaus.


Die Besichtigung sollte zur Bestandsaufnahme der momenten Situation dienen. Im Anschluss an die Besichtigung lud der Vorsitzende des JGR Peter Grebarsche die Vorsitzende des Jugendhilfeausschuss Luise Küster und den Leiter des Jugendzentrums Dirk Naumann sowie einen Vertreter des Jugendamtes zu einer Diskussion mit den Brühler Jugendvertretern ein. Ziel der Diskussion war es, die Eindrücke und Meinungen der Jugendlichen den Vertretern der Stadt und der Kommunalpolitik näher zu bringen, um so neue Denkanstöße zu geben“, sagt Peter Grebarsche.


Das Jugendzentrum scheint bei den Jugendlichen wie sich in der Diskussion herausstellte nicht den besten Ruf zu haben. Da stinkt es“  und da ist es dreckig“ waren keineswegs nur Einzelmeinungen. Tim Starzonek, der 2. Vorsitzende des JGR kommt zu dem Schluss: Es liegt am negativen Ruf des Hauses, dass sehr viele Jugendliche es meiden.“ Im Frühjahr will der JGR eine Umfrage zum Thema Jugendzentrum und dessen Verbesserungen an Brühler Schulen durchführen. Hoffentlich können wir den Politikern die Augen öffnen. Sie müssen endlich verstehen, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht“, meint Martin Steffens abschließend.

exklusiv online: Theaterkonferenz Rhein-Erft wird Verein

Am 1. April 2005 kamen in Brühl die Mitglieder der im September 2004 gegründeten Theaterkonferenz Rhein-Erft zusammen, um aus ihrem bisher losen Zusammenschluss einen Verein zu gründen. Die nunmehr 20 freien Theatergruppen und -vereine, die der Theaterkonferenz angehören wählten zu ihrem Vorsitzenden Axel Gehring, Mitglied des Kleinen Theater Brühl, zu ihrem Kassenwart Günther Adamczyk vom Theaterensemble Harlekin aus Frechen und zu ihrem Schriftführer Dennis Witton vom d’ell arte – Theater aus Kerpen, dem Preisträger des 1. Theaterfestivals Rhein-Erft.

exklusiv online: Entspannung pur auf dem Bleibtreusee

Die Natur genießen, nur durch Windkraft angetrieben über das Wasser gleiten. Dazu muss man nicht in ferne Länder fahren. Diesen Spaß kann man auch in unserer Nähe genießen. Beim Brühler Surfclub gibt es Windsurfing pur am Bleibtreusee/Brühl und auf Wochenendveranstaltungen in Holland.


Damit der Einstieg auch gelingt, bietet der Brühler Surfclub die passenden Einsteigerkurse für Surfinteressierte an. Anfänger können am Bleibtreusee das Windsurfen erlernen. Material und Wärmeschutzkleidung wird gestellt. Der Verein bietet eine fundierte Ausbildung nach Richtlinien des Deutschen Segler Verbandes. In diesem Bereich wird auch der Bereich Naturschutz und Sicherheit besonders herausgearbeitet. Die Ausbildung wird mit der Prüfung zum Segelsurfgrundschein abgeschlossen.


Für Kinder veranstaltet der Brühler Surf-Club spezielle Kinderkurse. Mit entsprechend ausgebildeten Instruktoren wird auf die Belange und das Lernverhalten der Kinder eingegangen. Die Ausbildung erfolgt mit kindgerechtem Material.


Beim Brühler Surfclub hört das Lernen nicht mit dem Kurs auf. Wir begleiten die Surfer auch im Fortgeschrittenenbereich. Ansprechpartnerin für die Ausbildungsprogramme des Brühler Surf Clubs ist Ursula Karl (02235/98 69 54 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

exklusiv online: Frauen in Rock- und Hosenrollen

Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht“ wird in einer Operette gesungen, von einem Mann natürlich! Dass es aber musikalisch wunderbar zugehen kann ganz ohne Männer, bewiesen vier Damen im Saal des Max Ernst Museums: die Sopranistinnen Barbara Berens und Susanna Martin, die Moderatorin Heidi Kirbach und Pianistin Julia Vaisberg.


Zu dem berühmten Frauenarien und -duetten hatte die Stadt Brühl eingeladen, zu einem Programm also, das fast ohne Männer das zahlreich erschienene Publikum begeisterte. Hörerinnen waren sicher in der Überzahl, doch ausgerechnet von einem Hörer war zu vernehmen, wie sehr diese Art des Konzerts ankam. Die strenge Architektur des Saales  war aufgebrochen durch die Bestuhlung: Nicht in Reihen saß das Publikum, sondern um Gartentische mit brennenden Kerzen. Viele hatten sich einen Rotwein oder Sekt vom Büffet mit hereingebracht und stimmten sich so auf die Musik ein.

exklusiv online: Abenteuerssport für Mädchen

Unter dem Motto Mädchen trauen sich was“ veranstaltete der städtische Kinder- und Jugendtreff Klasse“ im Rahmen der Aktionsreihe www.12plus.bruehl.de kürzlich einen erlebnispädagogischen Workshop für Mädchen. Hier sollte den Mädchen die Gelegenheit gegeben werden, sich in Abenteueraktionen auszuprobieren, Grenzerfahrungen in ungewohnten Situationen zu erleben und sich im spielerischen Wettkampf zu messen.


Da die meisten erlebnispädagogischen Konzepte eher männlich orientiert sind, wurde diese Veranstaltung bewusst auf die geschlechtsspezifischen Unterschiede in den Punkten Risikoverhalten, Risikodosierung und Erlebnisqualität abgestellt.


Unter der Anleitung des Erlebnispädagogen Michael Kreitz und fünf Betreuerinnen und Betreuer wagten vierzig mutige Mädchen im Alter von 8 bis 14 Jahren, ihre Grenzen zu testen und neu zu definieren. Zu dem dreistündigen Aktionsprogramm gehörte eine große Hüpfburg zum Toben, eine Kletterstation (Strickleiterklettern), die Flugschaukel, der Balkenkampf und Seile zum Hangeln und Schwingen.


Die Mädchen testeten anfangs mit zittrigen Beinen in luftigen Höhen ihre Balance und kämpften auf einem langen, dünnen Balken mit einem Schaumstoffschläger in der  Hand gegeneinander. Aber nach und nach wurde die Scheu abgelegt und die einzelnen Übungen wurden mit viel Spaß und Begeisterung absolviert. Nach dem großen Erfolg der Aktion, wird diese im September noch einmal mit einem anderen Aktionsprogramm wiederholt.