Die Spannung steigt. In knapp sechs Wochen findet in Nordrhein-Westfalen am 13. September die Kommunalwahl statt. Die Parteien sind längst in den Wahlkampf gestartet und versuchen, die Wähler mit ihren Programmen zu überzeugen. In Brühl bewerben sich zudem vier Kandidaten um das Amt des Bürgermeisters. In unserer Umfrage wollten wir wissen, welche Themen den Brühlerinnen und Brühlern am wichtigsten sind.
Franca Dietz mit den Töchtern Tilda und Greta:
Die Kindergärten und Schulen müssen besser ausgestattet werden. Da haben wir in Brühl noch einen großen Nachholbedarf. Gut fand ich aber, dass die Stadt die Kosten in der Corona-Zeit übernommen hat. Das haben nicht alle Städte so gehandhabt. Ansonsten fühlen wir uns sehr wohl in Brühl. Und schließlich hoffe ich, dass der Kaufhof doch noch erhalten wird.
Liebe Leser, in Nordrhein-Westfalen gehen die Sommerferien zu Ende.
Auf die Schüler wartet mit Beginn des neuen Schuljahres dann die Maskenpflicht auch während des Unterrichts. An diesem Beispiel sieht man, dass die Corona-Pandemie noch lange nicht ausgestanden ist. Die erneut steigenden Ansteckungszahlen in ganz Deutschland belegen, dass wir uns mit den Folgen der Pandemie und den nötigen Sonderregelungen noch einige Zeit lang leben müssen.
In Corona-Zeiten ist und bleibt eben alles anders. Das gilt dann natürlich auch für den inzwischen angelaufenen Wahlkampf. Am 13. September sind die Menschen in Nordrhein-Westfalen zur Kommunalwahl aufgerufen. Gewählt werden die Bürgermeister und die Mitglieder des Stadtrates. In Brühl bewerben sich vier Kandidaten um das Amt des Bürgermeisters. Holger Köllejan (CDU), Matthias Welpmann (Grüne) und Hans Hermann Tirre (FDP) wollen Amtsinhaber Dieter Freytag (SPD) ablösen. Die Herausforderer und der Bürgermeister haben nun in den Wahlkampfmodus geschaltet und versuchen, bei den Wählern in Brühl mit ihren Themen zu punkten.
Was die Menschen in der Schlossstadt tatsächlich bewegt, haben sie uns in unserer Umfrage erzählt. Genannt wurden vor allem Themen wie die Ausstattung von Kindergärten und Schulen, der Erhalt und Ausbau des Fahrradwegenetzes, die Attraktivitätssteigerung der Innenstadt sowie die Folgen der Kaufhof-Schließung. Es gibt also viele „heiße Eisen“ die unsere Kommunalpolitiker nach der Wahl anpacken können.
Sie müssen sich dann an ihren Worten und Versprechungen messen lassen und zeigen, dass sie den Willen der Bürger bei ihren Entscheidungen auch berücksichtigen. Wie wir aus der Vergangenheit wissen, war das längst nicht immer der Fall: Stichwort Abriss und Neubau des Rathausflügels.
Während die Parteien um die Wählerstimmen ringen, kämpfen viele Einzelhändler und Gastronomen mit den aktuellen Folgen von COVID19. Das Beispiel von Rüdiger Tillmann und seiner „Kornkammer“ zeigt, wie hart viele Selbständige von den Folgen der Pandemie getroffen wurden und wie schwer der Weg zurück in die Normalität und zu früheren Umsätzen ist. Im Gespräch mit dem Bilderbogen berichtet der Eventgastronom von seinen Erfahrungen.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit dieser Ausgabe Ihres Brühler Bilderbogen.
Ihr Team vom Brühler Bilderbogen # Telefon 0 22 32 / 15 22 22 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
(tg) Susanne Riemer wurde 1972 in Bonn geboren, verbrachte aber fast ihr gesamtes bisheriges Leben in Brühl. Seit vielen Jahren gehört die Mutter von zwei Töchtern zu den gefragtesten Jazz-Trompeterinnen Deutschlands. Ihre Liebe zu dem Instrument entdeckte sie einst im Musikunterricht von Christina Kröne am Max Ernst Gymnasium. Danach spielte sie in der Bigband unter der Leitung von Elmar Frey.
Nach dem Abitur studierte Susanne Riemer an der bekannten Folkwang-Hochschule in Essen Jazz-Trompete und Jazz-Klavier und schloss das Studium bereits im Alter von 24 Jahren erfolgreich ab. Parallel zum Studium nahm die Musikerin Unterricht in Gesang, Komposition, Arrangement und klassische Trompete.
Bereits seit elf Jahren öffnen in Brühl einmal im Jahr Künstler ihre Ateliertüren. Am 5. und 6. September können interessierte Besucher die Künstler in ihren Arbeits- oder auch Wohnräumen aufsuchen und erhalten so Einsicht in deren Tätigkeit.
Malerei, Grafik, Bildhauerei, Fotografie, Objektkunst, Design, Schmuck und Keramik sind vertreten. Die Künstler geben gerne Auskunft über Arbeitsweise und Techniken, und sie präsentieren ihre Werke und Produkte. Und das Beste, viele dieser Werke können auch erworben werden. Die IG Brühler Künstler, als Veranstalter der Aktion, möchte damit auf die Vielseitigkeit der Kunstschaffenden in der Kulturstadt Brühl aufmerksam machen. Die Künstler freuen sich auf viele Besucher. Wichtiger Hinweis: Alle Besucher werden gebeten, die an den beiden Veranstaltungstagen geltenden Corona-Vorschriften zu beachten. Diese Künstler nehmen teil: